Dokumentation der dritten Arbeitsphase des CEG (Juni – Juli) im ZAM-Projekt Post-Corona-Stadt-Erlangen (Projektphase I)
In den Monaten Juni bis Juli wurde ein neues Arbeitsteam aus Schüler*innen der Kunstkurse von Diego Sindbert gewonnen, das im Schuljahr 2021/22 die begonnene Arbeit des Geographiekurses 2021/22 aufnahm und fortführte.
Hierfür wurden zunächst mit jedem der Kurse Treffen im ZAM anberaumt, bei denen die Schüler*innen die Vision, die hinter und im dem ZAM-Haus Erlangen steckt kennenlernten im Gespräch mit Jochen Hunger, einem der Initiatoren aus dem ZAM-Team.
Wir schaffen einen Ort, an dem Menschen zusammenkommen, um gemeinsam an kreativen, technischen, künstlerischen und unternehmerischen Projekten zu arbeiten, sich darüber auszutauschen, Ergebnisse auszustellen und Ideen und Lösungen einem Publikum präsentieren zu können.
Betreiberverein ZAM-Erlangen
Er stellte zum einen die Werkstätten vor und gab einen Überblick zum Projektrahmen der Post-Corona-Stadt-Initiative, innerhalb dessen auch das Projekt des Christian-Ernst-Gymnasiums angesiedelt ist (vgl. Jochen Hunger, Bericht vom 15. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik, 14. bis 16. September in Berlin).

Die dritte Arbeitsphase wurde anschließend zwischen Diego Sindbert, Lehrer für Kunsterziehung am CEG, und Jochen Hunger geplant sowie in drei Praxisfelder aufgeteilt, von denen zwei als kollaborative Projektarbeit gestaltet wurden:
- Teilnahme an ZAM-Foren, u. a. Ausstellung „Know-how teilen macht Städte stark“
- Visionen & Konzepte: Arbeit von Expert*innen des ZAM (u. a. von Bernd Hoge Architectes mit einer Kleingruppe von Schüler*innen des Christian-Ernst-Gymnasiums in den Werkstätten des ZAM (Zeichnung, Schnitt, 3D-Modell – mit Lineal und Stift oder mit TinkerCad; Arbeiten mit Repräsentationen im Modell: Modellbau)
- Umsetzungen und Konkretisierungen von Visionen & Konzepten: Arbeit der Schüler*innen im Kunstunterricht des Christian-Ernst-Gymnasiums unter Einbezug von weiteren Fächern (Politik/Sozailkunde & Deutsch)





Ergebnisse der dritten Arbeitsphase waren somit Ausgestaltungen der Vorarbeit der Geographie-Gruppe Q11/12 aus dem laufenden Schuljahr. Diese hatten die Vision vorgelegt, die Oberfläche des von der Stadt Erlangen geplanten Turhallenbaus als für die Schüler*innen und die Bewohner*innen des Quartiers begehbaren Erholungsraumes zu gestalten; die Schüler*innen der 10. Klasse aus den Kunstkursen von Diego Sindbert arbeiteten diese Vision nun unter vier Perspektiven aus:
Im weiteren Verlauf des Projektes werden gegenwärtig seit dem Schuljahr 2022/23 mit Makerspace+ verstärkt die bis dato erarbeiteten Perspektiven ausgestaltet – hierzu wurde am Christian-Ernst-Gymnasium zum einen ein Wahlkurs eingerichtet, zum anderen wird in einem der Kunstkurse der 10. Jahrgangsstufe an weiteren Ideen gearbeitet:
- Kreativphase zur Entwicklung eines Gesamtkonzeptes auch in Hinblick auf die Achse der Geisteswissenschaft, den Langemarkplatz und die Einbeziehung der Henkestraße, um jahrelange Bautätigkeiten zu begrenzen
- Grün- und Sportflächenverlust für das CEG vermeiden
- Neuplanung und Neugestaltung der Mensa im Rahmen eines überzeugenden Architekturkonzepts für das Quartier
- Architektonische Anschlüsse und Gestaltung der Brandwände des CEG
- Landschaftsarchitektonische Gesamtplanung und Durchgängigkeit des Quartiers
- Überdenken der derzeitig projektierten Tiefgaragenerschließung (nicht in verkehrsberuhigter Fahrstraße; Nutzung bereits versiegelter Flächen)
Text & Material: Stefan Applis & Diego Sindbert (2022)
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